Kennst du das? Du wälzt dich im Bett hin und her, starrst an die Decke und schaust immer wieder auf die Uhr, um auszurechnen, wie viel Zeit dir noch bis zum Klingeln des Weckers bleibt? Kopf abschalten und Schlaf finden? Keine Chance! Irgendwann fallen dir dann doch die Augen zu…Nach so einer Nacht quälst du dich dann mit hässlichen Augenringen und total übermüdet durch den Tag. Dabei kannst du mit ein paar kleinen Tricks schon wahre Wunder bewirken.
So wachst du morgens ausgeschlafen auf:
Ein kleiner Schlummertrunk am Abend? Besser nicht! Alkohol blockiert das Nervensystem und sorgt dafür, dass du zwar relativ schnell einschläfst, allerdings schlechter und unruhiger schläfst. Auch der nervige Alkoholbrand sorgt dafür, dass du aufwachst, um Wasser zu trinken. Wird dein Schlaf ständig unterbrochen, kommst du nicht in die Tiefschlafphase. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt deshalb vier bis sechs Stunden vor dem Schlafgehen keinen Alkohol mehr zu trinken.
Sieh es endlich ein…du bist ein Gewohnheitstier! Versuche über mehrere Wochen jeden Tag zur selben Zeit zu Bett zu gehen. Dein Körper wird sich auf deinen Schlaf-Wach-Rhythmus einstellen und du wirst genau zu dieser Zeit müde werden. Versuche auch am Wochenende die gleiche Schlafzeit einzuhalten und das ein oder andere Mal auch eine durchzechte Partynacht zu verzichten. So heißt es bald „Ciao Schlafstörung!“
Laut dem Kölner Institut für Stressverminderung reichen täglich schon 15 bis 20 Minuten an der frischen Luft, um nachts schneller einzuschlafen. Aber Vorsicht: Auch Tageslicht steuert den Körper in seinem Schlaf-Wach-Rhythmus. Liegst du nachts im Dunkeln, weiß dein Körper „jetzt ist Schlafenzeit“ und schüttet das Schlafhormon Melatonin aus. Daher solltest du vermeiden, spät abends noch um den Block zu laufen, sondern dies lieber tagsüber erledigen.
Ommmmmm….schon 10 Minuten am Tag reichen aus, um zur Ruhe zu kommen. Für Anfänger eigenen sich hier besonders geführte Meditationen, bei denen wirst du von einer Stimme geleitet, damit deine Gedanken nicht abschweifen.
US-Forscher haben herausgefunden, dass das blaue Licht von Smartphone, TV und Co. unseren Schlaf stark verschlechtert. Das Licht hemmt die Ausschüttung von Melatonin, was dich daran hindert müde zu werden. Verzichtest du also eine Stunde vor dem Schlafengehen auf dein Handy, kannst du deinen Schlaf enorm verbessern. Greif doch stattdessen lieber zu einem guten Buch.
Kaffee steht im Verdacht ein Hauptverursacher von Schlafstörungen zu sein. Die Universität Harvard hat herausgefunden, dass schon eine Tasse Kaffee am Morgen, eine schlaflose Nacht bedeuten kann. Ebenso steigt der nächtliche Harndrang, wenn du tagsüber Kaffee trinkst. Es liegt auf der Hand: wer nachts mehrmals aufstehen muss, um zur Toilette zu gehen, schläft schlecht. Wenn du ein absoluter Kaffee-Junkie bist und absolut nicht auf Kaffee verzichten möchtest, solltest du zumindest versuchen, ab 14.00 Uhr darauf zu verzichten, um deinem Körper die Chance zu geben sich zu entspannen.
Versuch es doch mal mit einem ganz natürlichen Einschlafhelfer, um dich optimal auf Nacht vorzubereiten. Neben Melisse, Hopfen, Johanniskraut oder Passionsblumenkraut gilt Baldrian als Top-Einschlafhelfer. Fast jede Drogerie hat Baldrian als Teemischung, Tabletten oder Tropfen vorrätig.
Die Universität Michigan hat heraufgefunden, dass Männer und Frauen gleichermaßen müde sind und ruhig einschlafen. Allerdings nur, wenn beide zum Orgasmus gekommen sind. Beim Orgasmus wird ein Hormon ausgeschüttet, dass dich nach dem Höhepunkt richtig entspannen lässt. Übrigens sollte Sex das Einzige sein, was du im Bett machst, denn Essen und Arbeiten sind absolut tabu. Das Gehirn assoziiert Räume mit dem, was wir tun.
Abends solltest du auf fettiges Essen verzichten, denn sonst arbeitet deine Verdauung auf Hochtouren und dein Körper kann währenddessen nur schwer zur Ruhe kommen. Auch Rohkost und Süßes tun dem Magen am Abend nicht gut. Du isst besser gedünstetes Gemüse, leicht verdauliche Kohlenhydrate oder Eiweiß. Allerdings solltest du entweder frühzeitig (zwei Stunden vor dem Schlafen gehen) oder nur einen kleinen Snack essen.
Laut dem Universitätsklinikum Tübingen beträgt die ideale Schlafzimmertemperatur 18 Grad. Die ist für unseren Schlaf besonders wichtig, da der Körper in der Nacht Kohlendioxid und Feuchtigkeit abgibt und trockene Luft ein echter Störfaktor für unsere Schleimhäute ist. Die Ideale Schlafzimmersituation ist also: frische Luft und Rollläden unten, denn wir brauchen die Dunkelheit, damit unser Körper das Schlafhormon Melatonin ausschütten kann.
Falls du eine Frostbeule bist, solltest du deine Füße in der Nacht vor Kälte schützen. Das kann schon helfen, Ihre Blutzirkulation in der Nacht zu verbessern.
Beginnst du den Tag möglichst früh, kann sich dein Körper optimal an den Tag-Nacht-Zyklus gewöhnen. Nur in der richtigen Zeit kann der Körper vom Schlaf profitieren und sich ausreichend erholen. Experten empfehlen vor 22 Uhr die Augen zu schließen, denn zwischen 22 und 2 Uhr nachts werden für die Regeneration wichtige Hormone ausgeschüttet.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar hilfreiche Tipps geben. Gute Nacht!